Andacht November / Dezember 2021 / Januar 2022

Der Herr aber helfe euch, euer Denken und Wollen ganz an Gottes Liebe auszurichten, und mache euch standhaft, wie er selbst, Christus, standhaft war.
– 2. Thessalonicher 3, 5 NGÜ

Pastor Hans Martin Renno

Liebe Leserin, lieber Leser!

Die Zeitumstellung ist geschehen, die Winterzeit naht – jetzt befinden wir uns endgültig in den dunklen Tagen des Spätherbstes. Wir blicken auf das Ende und den Beginn des (neuen) Kirchenjahres. Weihnachten ist nicht mehr weit und das neue Kalenderjahr. – Mit diesen Überlegungen richten wir uns, unsere Gedanken und unsere Herzen auf die nächsten drei Monate aus.

Paulus will mit dem 2. Brief an die Gemeinde in Thessalonich den Glauben der noch jungen christlichen Gemeinde weiter fördern. Dieser noch junge Glaube soll tief wurzeln, wachsen, gefestigt und weitergeführt werden. Dies war in einer multireligiösen Welt, in der es viele Götter und ganz verschiedene Formen von Anbetung gab, nicht so einfach, aber wichtig. Gleichzeitig war in dieser Gemeinde die ganz starke und große Erwartung bzw. Sehnsucht, dass Christus bald wiederkommt und dann seine vollkommene Herrschaft errichtet. Doch die Wiederkunft Christi verzögerte sich und es galt, die sehnsüchtige Erwartung des wiederkommenden Erlösers in das „ganz normale“ Alltagsleben zu integrieren.

Heutzutage befinden wir uns in einer ähnlichen Situation. Es gilt, unseren Glauben zu festigen, denn auch unsere Zeit ist voll von Meinungen, (Ersatz-)Religionen und Ideologien mit mehr oder weniger überzeugenden Wortführer:innen. Auch wir, wenn wir Gott und uns selbst treu bleiben wollen, müssen unser Denken und Wollen ganz an Gottes Liebe ausrichten und festhalten an der Hoffnung bzw. an der Verheißung, dass Christus wiederkommen wird, um die Welt zu erlösen. Die Angebote unserer Gemeinde wollen dazu einen Beitrag leisten.

Mit herzlichen Grüßen,
Ihr Pastor Hans Martin Renno

Zurück