Zwischen Waisenhaus und Werkstatt
Bericht aus der Missionsarbeit in Mosambik
Der Seniorennachmittag im November 2021 stand ganz im Zeichen der Weltmission. Renate und Claus Härtner haben über ihre Arbeit in der Missionsstation Cambine in Mosambik im Südosten Afrikas berichtet. Trotz der angespannten Pandemie-Lage haben 28 Interessierte aus den EmK-Gemeinden Pforzheim, Birkenfeld und Bauschlott den Vortrag verfolgt.
Claus Härtner - gelernter Pastor und Orthopädietechniker - unterstützte den Direktor der Missionsstation als Projektkoordinator und kümmerte sich u.a. um die Instandhaltung der vielen Gebäude auf dem Gelände der Missionsstation, zu der neben einem Theologischen Seminar mehrere Schulen, Werkstätten und auch ein Waisenhaus gehören.
Er war auch maßgeblich beim Wiederaufbau der Gebäude nach dem verheerenden Zyklon Dineo beteiligt, der im Februar 2017 über Cambine hinwegfegte.
Die Logopädin Renate Härtner arbeitete in der Verwaltung des Waisenhauses. Darüber hinaus bot sie Nähkurse an. Auch Cambine hat die Folgen der Corona-Pandemie zu spüren bekommen. Als Folge daraus wurden in der Nähwerkstatt Mund-Nasen-Bedeckungen produziert und Claus Härtner baute aus Altteilen eine Handwaschanlage mit Fußpedal.
Aufgrund der vielen Zuhörer im Gemeindesaal, des pandemiebedingten Lüftens und der fortgeschrittenen Zeit war für die anschließenden Fragen nur bedingt Gelegenheit. Das Thema Weltmission wird uns aber weiterhin beschäftigen, spätestens dann, wenn wir den nächsten Lauf für das Leben starten.
Weitere Informationen über die Arbeit der Weltmission der Evangelisch-methodistischen Kirche gibt es unter https://www.emkweltmission.de